Blue Surf Festival

2023

BLUESURFEST ist ein Netzwerk von 6 Surffestivals in 6 europäischen Ländern, die sich für Nachhaltigkeit, Inklusion und Verbesserung der Barrierefreiheit im Wellenreitsport einsetzen

Im Herbst 2023 werden “Blue Communities” aus Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Portugal und Spanien die Blue Surf Festivals veranstalten – eine Reihe von Festivals, die sportliche Aktivitäten, kulturelle Veranstaltungen und Bildungsseminare rund um das Wellenreiten mit Behinderung kombinieren.

Neben der Förderung von Inklusion, Nachhaltigkeit und Surfkultur zielen die Blue Surf Festivals darauf ab, die INCLUSEA Methodik zu verbreiten und so das adaptive Wellenreiten weiterzuentwickeln und zu fördern.

BSF Warnemünde, Deutschland – 1-3 Sep. 2023

BSF San Vicente de la Barquera, Cantabria, Spanien. 7-9 Sep. 2023

BSF Rossnowlagh, Donegal, Ireland. 22-24 Sep. 2023

BSF Viana do Castelo, Portugal. 28 Sep. – 1 Oct. 2023

BSF Sardinien, Italien. 20-2 Oct. 2023

BSF Biarritz, Frankreich. 27-29 Oct. 2023

Über uns

BLUESURFEST ist ein europaweites Projekt, das vom Erasmus+ Sportprogramm der Europäischen Union kofinanziert wird. In sechs europäischen Ländern (Spanien, Frankreich, Deutschland, Portugal, Italien und Irland) wird eine Reihe von gemeinnützigen und inklusiven Sportfestivals veranstaltet.

Die Festivals fördern die sportliche Betätigung von Menschen mit und ohne körperlicher und/oder sensorischer Behinderung und tragen zur Steigerung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens bei.

Das Projekt, das am 1. Dezember 2022 begonnen hat und auf eine Laufzeit von einem Jahr festgesetzt ist, wird die Arbeit des INCLUSEA-Netzwerks weiter stärken.

BLUESURFEST ist ein Projekt, das der Arbeit des INCLUSEA-Netzwerks Kontinuität verleiht und durch ein europäisches Netzwerk von Surf-Festivals dazu beiträgt Barrieren im Wellenreitsport abzubauen und Inklusion in der Gesellschaft zu fördern.

Aktivitäten

Alle Blue Surf Festivals umfassen verschiedene sportliche und kulturelle Aktivitäten im Zusammenhang mit Wellenreitsport, wie zum Beispiel inklusive Surfwettbewerbe und -demonstrationen, Konzerte, Vorträge und Seminare. Sie zielen darauf ab die nationalen Surf-Communities zusammen zu bringen.

Die Veranstaltungen sollen zudem das Bewusstsein für die positiven Effekte des Surfens auf die körperliche und geistige Gesundheit sowie das allgemeine Wohlbefinden schärfen.

Mit Hilfe eines gemeinschaftlichen Ansatzes werden bei den Veranstaltungen Netzwerke zwischen Surfer*innen, Surflehrer*innen, freiwilligen Helfer*innen und verschiedenen Mitgliedern der lokalen Surf-Communities aus jedem teilnehmenden Land sowie deren Familien und anderen Sportorganisationen und Stakeholdern aufgebaut.

Ziele

Sensibilisierung für die Rolle des Sports bei der Förderung der sozialen Inklusion und der Chancengleichheit, sowie Sicherstellung einer besseren Inklusion von Surfer*innen mit Behinderung.
Verbesserung des barrierefreien Zugangs zu Küstengebieten um inklusiven Sport sowohl zu Wettkampf- als auch zu Erholungszwecken zu ermöglichen.
Bereitstellung einer gut strukturierten Anleitung für freiwillige Helfer*innen um Menschen mit Behinderung, die derzeit zahlreiche Hürden beim Zugang zum Wassersport zu überwinden haben, erfolgreich zu integrieren.
Verdeutlichung der positiven Effekte des Wellenreitens auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Teilnehmenden.
Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit und der Kultur zum Schutz, Erhalt und zur Verbesserung von „Blue Spaces“.
Beleben der lokalen Communities durch kulturelle und sportliche Aktivitäten wie Seminare, Konferenzen, Live-Musik, Filme, Kunstausstellungen, Beach Clean-Ups und Surf-Wettkämpfen.
Förderung der Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den teilnehmenden „Blue Communities“. Einbeziehung verschiedener lokaler Verwaltungen und Organisationen, um gemeinsam durch den Sport für Menschen mit Behinderung eine inklusivere Gesellschaft zu gestalten.

Wirkungen

Während der Laufzeit des Projekts sollen insgesamt 40.000 Menschen in ganz Europa erreicht werden. An den Blue Surf Festivals werden bis zu 900 Sportler*innen teilnehmen – viele davon mit Behinderung – die von bis zu 600 freiwilligen Helfer*innen unterstützt werden. Zudem werden Auswirkungen auf verschiedene lokale, regionale und nationale Akteure in jedem Land erwartet.

Und danach?

Das Projekt zielt darauf ab etwas zu hinterlassen, das über die Veranstaltung der Blue Surf Festivals hinausgeht. Während der Projektlaufzeit werden dafür eine Reihe von Dokumenten, Veranstaltungen und Netzwerke mit einem internationalen und reproduzierbaren Ansatz entwickelt, um die weitere Entwicklung im Bereich des adaptiven und inklusiven Surfens zu unterstützen. Die Partner werden die Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts in einer Abschlussveranstaltung mit der Öffentlichkeit teilen. Zusätzlich wird ein abschließender Bericht erstellt, der die Reproduzierbarkeit der Sportveranstaltungen ermöglicht.

Projektpartner

Das Projektkonsortium besteht aus 6 Organisationen, die alle über das Erasmus+ Sportprogramm der EU miteinander verbunden sind. Die Partnerschaft besteht aus öffentlichen Organisationen aus dem Sport, nationalen Verbänden, Sportvereinen und gemeinnützigen Organisationen.

Sociedad Regional de Educación, Cultura y Deporte (SRECD)

Der Hauptpartner und Koordinator von BLUESURFEST und INCLUSEA ist eine öffentliche Einrichtung der Regierung von Kantabrien in Spanien, die für die Entwicklung von Kultur- und Sportprogrammen verantwortlich ist, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung von Inklusion, Geschlechtergleichstellung und Nachhaltigkeit in Sport und Kultur liegt.
www.srecd.es

Surf Clube de Viana (SCV)

SCV ist ein gemeinnütziger Surf-Club, der seit 1989 Freizeit- und Leistungssportaktivitäten sowie die Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Inklusion im Sport entwickelt.
www.surfingviana.com

Association Nationale Handi Surf (HS)

Handi Surf zielt darauf ab, die Teilnahme am Surfen für alle Menschen mit Behinderungen in ganz Frankreich und den französischsprachigen Ländern zu unterstützen. Sie fördern soziale Inklusion und Zugang, Autonomie und Gesundheit durch Surfen.
www.handi-surf.org